Die Personzentrierte Psychotherapie

 

Die "Personzentrierte Psychotherapie" wurde von Carl R. Rogers *, Psychologe und Psychotherapeut,
seit den 1940er Jahren begründet. 
Die personzentrierte Orientierung ist eine sich ständig weiterentwickelnde Form der zwischen-
menschlichen Beziehung, die Wachstum und Veränderung fördert.

In ihrem philosophisch, anthropologischen Ansatz steht die Einzigartigkeit der Person im Mittelpunkt,
als deren hauptsächliche Antriebskraft die Tendenz zur Aktualisierung, d. h. zur Erhaltung, Behauptung
und Entwicklung, der Persönlichkeit angesehen wird.

Die Verwirklichung dieser organismischen Aktualisierungstendenz bedarf eines förderlichen Klimas,
welches durch eine spezifische Qualität der zwischenmenschlichen Beziehung gewährleistet ist.

Die "personzentrierte Therapiehaltung" ist demnach geprägt von bedingungsfreier Wertschätzung,
einfühlsamem Bemühen um Verstehen, realem Gegenwärtigsein und Kongruenz (Echtheit, Unverfälschtheit).

Das Ziel besteht in der Förderung der persönlichen Entwicklung und des psychischen Wachstums.

C. R. Rogers, USA, geb. 1902 / (2007) Therapeut und Klient, Grundlagen der Gesprächspsychotherapie; Verlag: Fischer